Deine Antwort auf meine Frage ist jetzt eine Behauptung. Mehr nicht.
Ich behaupte das Gegenteil und sage das körperliche Strafen in der Kindererziehung kein großes Drama darstellen sofern sie (wie jede vernünftige Strafe) mit einem kühlen Kopf verhängt werden.
Es gibt da einige Heimkinder, die das anders sehen.
Wer die Hand zur Gewalt erhebt, ist scheinbar nicht Fähig eine andere Lösung zu finden, denn ansonsten würde die Person ja die andere Lösung wählen, sofern die Person nicht einen "Kick" daraus kriegt, anderen Menschen Gewalt anzutun. In beiden Fällen wäre die Person eine Gefahr für ihre Mitmenschen.
Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt
er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.
Das ergibt Sinn. Viele Frauen, die von ihren Männern geschlagen werden, lieben diese ja auch.
Kinder-schlagende-Eltern können durch die Mißhandlung ihrer Kinder einen starken Vorteil erlangen, nämlich liebe ihrer Kinder, die vergötterung sozusagen, allein durch die Gewalt.
Das ganze nennt man Stockholm-Syndrom.
Das Stockholm-Syndrom mag auf den ersten Blick kurios erscheinen.
Doch die Literatur nennt zahlreiche mögliche Ursachen für ein solches
Verhalten:
- In erster Linie manifestiert sich die Wahrnehmungsverzerrung, die
zum Stockholm-Syndrom führt, darin, dass die subjektive Wahrnehmung der
Geisel nur einen Teil der Gesamtsituation erfassen kann. Das Opfer
erlebt eine Zurückhaltung der Einsatzkräfte vor Ort, es fühlt sich mit
zunehmender Dauer der Entführung allein gelassen. Dagegen wird das
Agieren der Geiselnehmer überproportional wahrgenommen, schon kleinste
Zugeständnisse (das Anbieten von Nahrung, auf die Toilette gehen lassen
oder Lockern von Fesselungen) werden als große Erleichterungen
empfunden. Das Opfer erlebt eine Situation, in der es ausschließlich
„Gutes“ von den Geiselnehmern erfährt. Es kommt zu der für Außenstehende
subjektiv nicht nachvollziehbaren Folge, dass ein Opfer mehr Sympathie
für seine Peiniger empfindet als für die (rettenden) Einsatzkräfte.
- Täter werden sich Opfern gegenüber oftmals wohlwollend verhalten,
weil sie die Opfer als Vermögenswerte ansehen oder um eine Eskalation
der Situation zu vermeiden. Hieraus kann eine emotionale Bindung und
Dankbarkeit von Opfern gegenüber Tätern entstehen.
- Der maximale Kontrollverlust bei einer Geiselnahme ist nur schwer zu
verkraften. Erträglicher wird dies, wenn sich das Opfer einredet, es
sei zum Teil auch sein Wille, beispielsweise, da es sich mit den Motiven
der Entführer identifiziert.
Jetzt mal im Ernst:
Sind einige hier wirklich der Meinung, dass man mit körperlicher Gewalt etwas anderes ausser Angst und Wunden erreichen kann?
Schöne Grüße und schön wieder hier zu sein

Regen
PS: ich sollte einen Vorstellungsthread aufmachen... nur für den Fall...